Themenabend mit MdEP Norbert Lins
Norbert Lins MdEP auf Einladung der CDU Ortsverbände Wald, Illmensee, Aach-Linz und Herdwangen-Schönach sowie dem CDU Stadtverband Pfullendorf zu Gast in Zell a. A.
Norbert Lins in Zell: Zu detaillierte EU-Vorgaben stoßen sauer auf
Dass man es auch als Lokalmatador nicht einfach hat, einen adäquaten Raum für eine Wahlkampfveranstaltung zu finden, musste der Europapolitiker Norbert Lins, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des dortigen Landwirtschaftsausschusses, am Abend vor dem Maifeiertag erfahren. So konnten die immerhin fünf austragenden CDU-Ortsverbände der Verwaltungsgemeinschaft Pfullendorf, die den Agrarpolitiker für einen Themenabend zur Europawahl gewinnen konnten, letztlich ins etwas abgelegene Zell am Andelsbach ausweichen, nachdem sich in Pfullendorf selbst „kein Raum in der Herberge“ gefunden hatte. Umso kämpferischer und pointierter dann aber der Auftritt des 46jährigen CDU-Politikers vor einem vollen Saal des Zeller Dorfgemeinschaftshauses, von Philipp Dürr, dem jungen Vorsitzenden des Pfullendorfer Stadtverbands und Gemeinderats- und Kreistagskandidaten, routiniert begrüßt und eingeleitet. Dessen Aufhänger, dass die Wahl am 9. Juni ja vielen gleich vier verschiedene Wahlzettel beschert – Europa-, Kreistags-, Gemeinderats-, evtl. noch Ortschaftsratswahl – nahm Lins gleich dankbar auf: Es sei ja geradezu ein „Fest der Demokratie“, dies dürfe man ruhig so sehen, und als CDU habe man sogar die Möglichkeit, quasi „ganz oben“, im Europaparlament also, mitzuspielen. Anhand den zahlreichen, momentan in immer größerer Zahl im Öffentlichen Raum auftauchenden türkisfarbenen CDU-Themenplakaten, erläuterte der in Pfullendorf wohnhafte Familienvater und Europapolitiker anschließend die für die Partei relevanten Begriffe: „Freiheit“, steht etwa auf einem, oder „Sicherheit“. Die Welt ist unsicherer geworden in den vergangenen Jahren, dies muss man keinem erklären, und Europafeindlichkeit sei hier kontraproduktiv. Im Gegenteil gelte es, außen- wie innenpolitisch mit einer Stimme zu sprechen, etwa durch die Implementierung eines europäischen Verteidigungskommissars, und auch gegen die weiterhin ungesteuerte Migration brauche es dringend ein einheitliches, restriktives europäisches Asylrecht, all dies letztlich auch, um unseren Wohlstand zu erhalten. „Wohlstand“, ein weiteres Themenwort der Kampagne, sei ja schon immer ein originäres Anliegen der CDU, dies sei keine Anmaßung, gehe es schließlich darum, aktiv Rahmenbedingungen für eine gedeihliche einheimische Wirtschaft zu schaffen, gerade auf übergeordneter europäischer Ebene. Lins legt Wert darauf, dass dies nicht mit dem linken Konzept von immer mehr Planung und Reguliererei, bis in die private Lebensführung hinein, betrieben werden dürfe, wissen die Menschen doch schließlich selber, wie sie leben und was sie essen wollen. Gerade im hiesigen ländlichen Raum stießen die oft viel zu detaillierten EU-Vorgaben sauer auf, eine Folge seien die durchaus berechtigten Bauernproteste zu Beginn dieses Jahres. Er sei froh, so Lins, "dass die Bauern gesagt haben, jetzt reicht’s!“ Und auch der politische Gegner bekam sein Fett weg: So hätten sich die Rechten durch ihre China- und Putin-Anbiederei als „vaterlandslose Gesellen“ demaskiert, seien die Sarah-Wagenknecht-Leute eine linksnationalistische Partei oder speziell die Grünen gar nicht regierungstauglich. Der Holländer Frans Timmermanns, bis vergangenen Jahres Mitglied der Europäischen Kommission, stehe stellvertretend für eine ideologiegeleitete Sozialdemokratie, die den Menschen Auswüchse wie das Biodiversitätsstärkungsgesetz, den übertriebenen Wolfsschutz, Glyphosatverordnungen und andere Totalverbote beschert habe. Auch in der anschließenden lebhaften Diskussion, vom Herdwangen-Schönacher CDU-Ortsverbandsvorsitzenden und Kreistagskandidaten Simon Klaiber ambitioniert moderiert, blieb sich der sympathische Europaabgeordnete in seinem Grundvertrauen in den Menschen treu, verortete gar mit Blick auf die Ampelkoalition momentan „in Brüssel deutlich mehr Menschenverstand als in Berlin.“
Bild: "Der Green-Deal ist nicht grundsätzlich falsch - aber bitte mit Marktwirtschaft!" Europa-Agrarpolitiker Norbert Lins in schwieriger Mission in Zell am Andelsbach. Lins MdEP auf Einladung der CDU Ortsverbände Wald, Illmensee, Aach-Linz und Herdwangen-Schönach sowie dem CDU Stadtverband Pfullendorf zu Gast in Zell a. A.
Norbert Lins in Zell: Zu detaillierte EU-Vorgaben stoßen sauer auf
Dass man es auch als Lokalmatador nicht einfach hat, einen adäquaten Raum für eine Wahlkampfveranstaltung zu finden, musste der Europapolitiker Norbert Lins, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des dortigen Landwirtschaftsausschusses, am Abend vor dem Maifeiertag erfahren. So konnten die immerhin fünf austragenden CDU-Ortsverbände der Verwaltungsgemeinschaft Pfullendorf, die den Agrarpolitiker für einen Themenabend zur Europawahl gewinnen konnten, letztlich ins etwas abgelegene Zell am Andelsbach ausweichen, nachdem sich in Pfullendorf selbst „kein Raum in der Herberge“ gefunden hatte. Umso kämpferischer und pointierter dann aber der Auftritt des 46jährigen CDU-Politikers vor einem vollen Saal des Zeller Dorfgemeinschaftshauses, von Philipp Dürr, dem jungen Vorsitzenden des Pfullendorfer Stadtverbands und Gemeinderats- und Kreistagskandidaten, routiniert begrüßt und eingeleitet. Dessen Aufhänger, dass die Wahl am 9. Juni ja vielen gleich vier verschiedene Wahlzettel beschert – Europa-, Kreistags-, Gemeinderats-, evtl. noch Ortschaftsratswahl – nahm Lins gleich dankbar auf: Es sei ja geradezu ein „Fest der Demokratie“, dies dürfe man ruhig so sehen, und als CDU habe man sogar die Möglichkeit, quasi „ganz oben“, im Europaparlament also, mitzuspielen. Anhand den zahlreichen, momentan in immer größerer Zahl im Öffentlichen Raum auftauchenden türkisfarbenen CDU-Themenplakaten, erläuterte der in Pfullendorf wohnhafte Familienvater und Europapolitiker anschließend die für die Partei relevanten Begriffe: „Freiheit“, steht etwa auf einem, oder „Sicherheit“. Die Welt ist unsicherer geworden in den vergangenen Jahren, dies muss man keinem erklären, und Europafeindlichkeit sei hier kontraproduktiv. Im Gegenteil gelte es, außen- wie innenpolitisch mit einer Stimme zu sprechen, etwa durch die Implementierung eines europäischen Verteidigungskommissars, und auch gegen die weiterhin ungesteuerte Migration brauche es dringend ein einheitliches, restriktives europäisches Asylrecht, all dies letztlich auch, um unseren Wohlstand zu erhalten. „Wohlstand“, ein weiteres Themenwort der Kampagne, sei ja schon immer ein originäres Anliegen der CDU, dies sei keine Anmaßung, gehe es schließlich darum, aktiv Rahmenbedingungen für eine gedeihliche einheimische Wirtschaft zu schaffen, gerade auf übergeordneter europäischer Ebene. Lins legt Wert darauf, dass dies nicht mit dem linken Konzept von immer mehr Planung und Reguliererei, bis in die private Lebensführung hinein, betrieben werden dürfe, wissen die Menschen doch schließlich selber, wie sie leben und was sie essen wollen. Gerade im hiesigen ländlichen Raum stießen die oft viel zu detaillierten EU-Vorgaben sauer auf, eine Folge seien die durchaus berechtigten Bauernproteste zu Beginn dieses Jahres. Er sei froh, so Lins, "dass die Bauern gesagt haben, jetzt reicht’s!“ Und auch der politische Gegner bekam sein Fett weg: So hätten sich die Rechten durch ihre China- und Putin-Anbiederei als „vaterlandslose Gesellen“ demaskiert, seien die Sarah-Wagenknecht-Leute eine linksnationalistische Partei oder speziell die Grünen gar nicht regierungstauglich. Der Holländer Frans Timmermanns, bis vergangenen Jahres Mitglied der Europäischen Kommission, stehe stellvertretend für eine ideologiegeleitete Sozialdemokratie, die den Menschen Auswüchse wie das Biodiversitätsstärkungsgesetz, den übertriebenen Wolfsschutz, Glyphosatverordnungen und andere Totalverbote beschert habe. Auch in der anschließenden lebhaften Diskussion, vom Herdwangen-Schönacher CDU-Ortsverbandsvorsitzenden und Kreistagskandidaten Simon Klaiber ambitioniert moderiert, blieb sich der sympathische Europaabgeordnete in seinem Grundvertrauen in den Menschen treu, verortete gar mit Blick auf die Ampelkoalition momentan „in Brüssel deutlich mehr Menschenverstand als in Berlin.“
Bild: "Der Green-Deal ist nicht grundsätzlich falsch - aber bitte mit Marktwirtschaft!" Europa-Agrarpolitiker Norbert Lins in schwieriger Mission in Zell am Andelsbach.
Bericht Simon Klaiber CDU Herdwangen-Schönach